World Clean Up Day – Müll sammeln für die Umwelt

Leere Getränkedosen, Plastikverpackungen, Zigarettenstummel – täglich sehen wir achtlos weggeworfenen Müll auf Gehwegen, Plätzen und Wiesen. Einige Schülerinnen und Schüler der Sekundarschule Höxter beteiligten sich an einer Müllsammel-Aktion im Rahmen des World Clean Up Days. Bei diesem weltweiten Aktionstag, der jährlich am dritten Samstag im September stattfindet, soll die Umwelt von Müll befreit werden. „Wir wollen die Schülerinnen und Schüler für den Umweltschutz sensibilisieren“, erklärte Frau Hoppe, die diese Aktion an der Sekundarschule publik machte und mit

 

ihrer Klassen 5a gemeinsam mit Frau Föckel fleißig sammelte. Auch die Klasse 5c mit ihrem Klassenlehrer Herr Wagner schloss sich an. Die Schulsozialarbeiterin Frau Markus beteiligte sich mit ihrem Ergänzungskurs „Soziale Verantwortung“ in Jahrgang 8, ebenso Frau Irion mit ihrem Philosophie-Kurs des 9. Jahrgangs. „Wer einmal bei einer solchen Müllsammel-Aktion mitgemacht hat, ändert seinen Blick auf Müllentsorgung und Recycling“ waren sich die Initiatoren einig. Nachdem der Schulhof von Unrat befreit wurde, gingen die Gruppen weiter entlang der Wallanlage bis zur Weser. Dabei kamen die Mädchen und Jungen ins Gespräch über Mülltrennung, Abfallvermeidung und Nachhaltigkeit. Außerdem förderte die Aktion das Engagement für eine aktive Beteiligung an der Gesellschaft. Bepackt mit gefüllten Müllsäcken und leeren Pfanddosen trafen die Mitwirkenden wieder an der Sekundarschule ein.

Herzlichen Glückwunsch, Frau Lange!

Gratulation zur erfolgreichen 2. Staatsprüfung

Im September 2020 hat Lehramtsanwärterin Nomi Lange erfolgreich ihre 2. Staatsprüfung an der Sekundarschule Höxter abgelegt. In ihren Fächern Englisch und Musik erreichte sie hervorragende Prüfungsergebnisse. Nach der 1. Staatsprüfung erfolgt die zweite Phase der Lehrerausbildung am Zentrum für schulpraktische Lehrerausbildung in Paderborn, wobei der berufsbegleitende Vorbereitungsdienst (Referendariat) an den Schulen stattfindet. Die Sekundarschule Höxter hat bereits zwei junge Kollegen in ihren praktischen Unterrichtserfahrungen begleitet, unterstützt und ausgebildet.

Die Schulschließung im Frühjahr 2020 war auch für Nomi Lange eine besondere Herausforderung, da die Unterrichtsbesuche nicht wie geplant durchgeführt werden konnten. Kurzerhand musste auch sie, wie alle anderen Kolleginnen und Kollegen, auf Homeschooling und Digitales Lernen zurückgreifen. Die bereits bestehende digitale Ausstattung der Sekundarschule Höxter und die etablierten modernen Unterrichtsformen, die selbstständiges Lernen und eigenverantwortliches Handeln fördern, zeigten sich in der Krisensituation als große Stärke und Chance.

Im Beisein des gesamten Kollegiums gratulierte die stellvertretende Schulleiterin Christiane Hoffmann nochmals zum prima bestandenen 2. Staatsexamen. Der Lehrerrat und die gesamte Schulgemeinschaft schließen sich den Glückwünschen an und wünschen Nomi Lange in ihrer weiteren Schullaufbahn viel Freude mit den Schülern, starke Nerven in schwierigen Situationen und weiterhin kreative Ideen für die Unterrichtsgestaltung.

Aktuelle Hinweise zu den Herbstferien

Private Reisen von Schülerinnen und Schülern in Covid-19-Risikogebiete: Informationen zu Verpflichtungen bei der Rückkehr nach Deutschland sowie schulrechtlichen und dienstrechtlichen Konsequenzen (Stand: 30.09.2020)

1. Allgemeines
Bei der Einreise aus einem Risikogebiet nach Deutschland (Reiserückkehr) gelten besondere Regelungen, aus denen sich wichtige Verpflichtungen – auch für Schülerinnen und Schüler, Lehrkräfte oder alle
anderen an Schulen tätigen Personen – ergeben. Private Reisen in Risikogebiete bedürfen aktuell einer besonderen Planung und Umsicht; ggfs. müssen bestehende Planungen aufgrund geänderter rechtlicher Vorgaben oder medizinischer Einschätzungen auch kurzfristig geändert werden. Die Situation kann sich täglich ändern und muss im Blick gehalten werden.
Bei einer Einreise aus einem Risikogebiet ist die aktuelle Coronaeinreiseverordnung (CoronaEinrVO) des Landes NordrheinWestfalen zu beachten. Derzeit gilt diese in der Fassung vom 19.09.2020.
Risikogebiet ist nach § 2 Absatz 3 der CoronaEinrVO ein Staat oder eine Region außerhalb der Bundesrepublik Deutschland, für welche zum Zeitpunkt der Einreise in die Bundesrepublik Deutschland ein erhöhtes
Risiko für eine Infektion mit dem SARS-CoV-2-Virus besteht. Die Einstufung als Risikogebiet erfolgt durch das Bundeministerium für Gesundheit gemeinsam mit dem Auswärtigen Amt und dem
Bundesministerium des Innern; sie wird durch das Robert Koch-Institut (RKI) veröffentlicht. Derzeit führt das RKI weltweit zahlreiche Länder auf, darunter eine zunehmende Zahl von Regionen in den Mitgliedstaaten der Europäischen Union. Wichtigste Verpflichtungen nach der CoronaEinrVO sind die die Quarantänepflicht (§ 3 CoronaEinrVO) sowie die Meldepflichten beim zuständigen Gesundheitsamt (§ 2 CoronaEinrVO). Verstöße gegen diese Pflichten können als Ordnungswidrigkeiten geahndet werden (§ 5 CoronaEinrVO). Nach dem Aufenthalt in einem Risikogebiet und der Einreise nach Deutschland entfällt die Pflicht zur Quarantäne ab dem Zeitpunkt, ab dem Einreisende ein negatives Testergebnis nachweisen können. Hierfür gibt es aktuell zwei Möglichkeiten:
– Nachweis eines negativen Testergebnisses bei der Einreise, das nicht älter als 48 Stunden sein darf. Dieses ärztliche Zeugnis muss in deutscher oder in englischer Sprache verfasst sein.
– Testung unverzüglich nach der Einreise, wenn möglich direkt am Flughafen.
Bis zum Erhalt des Ergebnisses eines in Deutschland durchgeführten Tests besteht die Verpflichtung, sich unverzüglich in (häusliche) Quarantäne zu begeben. Wenn der Test negativ ist und sich keine
Symptome auf COVID-19 zeigen, beendet dies momentan die Quarantänepflicht. Es wird unbedingt empfohlen, sich regelmäßig über die aktuellen Entwicklungen zu informieren, da sich ab 01.10.2020 möglicherweise Änderungen ergeben.

Weiterführende Informationen sind auf der Sonderseite des Ministeriums für Arbeit, Gesundheit und Soziales Nordrhein-Westfalen abrufbar unter: https://www.mags.nrw/coronavirus.
Die Einstufung als Risikogebiet wird durch das Robert-Koch-Institut fortgeschrieben und veröffentlicht: www.rki.de/covid-19-risikogebiete.

2. Schülerinnen und Schüler
Schülerinnen und Schülern müssen sich nach der Rückkehr aus Risikogebieten regelmäßig in Quarantäne begeben (s.o.). Wenn sie dies missachten und dennoch zur Schule kommen, spricht die Schulleiterin
oder der Schulleiter aufgrund des Hausrechts das Verbot aus, das Schulgelände zu betreten. Unabhängig von den rechtlichen Folgen stellt ein solches Verhalten einen schweren Verstoß gegen die Pflicht zur
gegenseitigen Rücksichtnahme in der Schule dar. Schülerinnen und Schüler in Quarantäne bleiben dem Unterricht aus Rechtsgründen fern. Dieser Umstand stellt keine Schulpflichtverletzung und keinen schulischen Pflichtenverstoß der Schülerin oder des Schülers dar. Nach § 43 Absatz 2 Schulgesetz NRW müssen die Eltern bzw. die betroffenen volljährigen Schülerinnen und Schüler im Falles eines Schulversäumnisses die Schule unverzüglich benachrichtigen und schriftlich den Grund mitteilen. Bei begründeten Zweifeln, ob Unterricht aufgrund der Verpflichtung zur Einhaltung von Quarantänemaßnahmen versäumt wird, kann die Schule im Fall der gesetzlichen Quarantäne gemäß § 3 CoronaEinrVO von den Eltern Nachweise über die Reise in ein Risikogebiet verlangen und im Fall einer behördlich angeordneten Quarantäne im Wege der Amtshilfe gemäß § 5 Absatz 1 Nr. 3 Verwaltungsverfahrensgesetz NRW beim Gesundheitsamt Erkundigungen einziehen, ob und ggfls. welche Maßnahmen dort
aufgrund des Infektionsschutzgesetzes oder aufgrund der nach dem Infektionsschutzgesetz erlassenen Bestimmungen getroffen worden sind. Für die Nachholung quarantänebedingt nicht erbrachter Leistungsnachweise (Klassenarbeiten, Klausuren) gelten die Bestimmungen der jeweiligen Ausbildungs- und Prüfungsordnung.

In diesem Zusammenhang verweisen wir im Sinne des Infektionsschutzgesetzes auch nochmals darauf hin, dass Krankmeldungen aufgrund von Covid-19 Symptomatik unbedingt den Klassenlehrern mitzuteilen sind. Eine kurze Krankmeldung im Sekretariat ist nicht ausreichend. Ebenso liegt es in der Pflicht der Eltern eine eventuelle Testung unverzüglich den Klassenlehrern mitzuteilen. Die Klassenlehrer geben die Informationen an die Schulleitung weiter. 

Wir freuen uns Ihnen mitteilen zu können, dass nach den Herbstferien der Sportunterricht unter den geltenden Lüftungsvorschriften wieder in der Sporthalle stattfinden kann. 

 

Der neue Besprechungsraum

Fertigstellung der neuen Verwaltung

Mit der Fertigstellung der Verwaltung ist die letzte große Umbaumaßnahme an der Sekundarschule Höxter abgeschlossen. „Es ist ein deutliches Zeichen dafür, dass die Sekundarschule angekommen ist und einen festen Platz eingenommen hat“, resümierte die stellvertretende Schulleiterin Christiane Hoffmann bei der offiziellen Einweihung. Sie dankte allen, die am Umbau des Verwaltungstraktes mitgewirkt haben. Neben den Jahrgangsclustern mit Teamzimmern, die schon immer an der Sekundarschule bestehen, haben nun auch die Sekretärinnen und das Team der Schulleitung einen eigenen Bereich. Im Erdgeschoss sind sie jetzt schnell zu erreichen und ansprechbar für Eltern, Schülerinnen und Schüler sowie Kolleginnen und Kollegen. Neben Christiane Hoffmann gehören Daniela Schäfer (Didaktische Leitung), Manuela Siegel (Abteilungsleitung Jg. 5-7) und Andreas Köring (Abteilungsleitung Jg. 8-10) der Schulleitung an. Durch die neuen Räumlichkeiten können Absprachen untereinander unkompliziert erfolgen. Zu jeder Zeit ist ein Ansprechpartner aus dem Schulleitungsteam präsent, um sich für die Belange der Schulgemeinschaft einzusetzen. Die Teamstrukturen spiegeln sich auch im Team der Schulsozialarbeit wider. Die Büros und Besprechungsräume sind jetzt ebenfalls zentral im 2. Obergeschoss zu finden. Insgesamt zeigt sich die neue Raumverteilung übersichtlich und schülernah.

Die Schülerorientierung ist in der individuellen Förderung und Forderung an der Sekundarschule Höxter deutlich zu erkennen. In modernen Unterrichtsformen lernen die Schülerinnen und Schüler, sich selbst einzuschätzen und aus Materialien verschiedener Niveaustufen auszuwählen. Das selbstgesteuerte Lernen (SegeL) fördert die Selbstorganisation und Eigenverantwortlichkeit der Mädchen und Jungen. In Grundkursen und Erweiterungskursen wird in vier Fächern auf verschiedenen Niveaustufen gelernt. Durch Ergänzungsstunden können sich die Schülerinnen und Schüler in Kleingruppen weiter profilieren. Gefordert werden die Mädchen und Jungen u. a. als Schülerscouts, im Bereich „Roberta – Lernen mit Robotern“ oder der Mountainbike-AG. Neben dem obligatorischen Englischunterricht haben sich der Französisch- und Spanischunterricht etabliert. Um die erworbenen Sprachkenntnisse auch aktiv anzuwenden, sind Austauschfahrten nach England und Kolumbien geplant, die aufgrund der aktuellen Corona-Lage nicht durchgeführt werden konnten. Neben sprachlichen Talenten werden auch musikalische Talente an der Sekundarschule entdeckt und gefördert. Durch eine intensive Kooperation mit der Musikschule können alle Schülerinnen und Schüler verschiedene Instrumente im Rahmen des Ganztags erlernen. Die Kooperationen mit dem König-Wilhelm-Gymnasium und dem Berufskolleg Höxter garantieren auch, dass die Schüler bereits im Jahrgang 10 im Rahmen ihres Praktikums einen Einblick in die gymnasiale Oberstufe bzw. die Berufsschulklassen erhalten, bevor viele von ihnen nach ihrem erfolgreichen Abschluss an der Sekundarschule problemlos zu einer der beiden anderen Schulen wechseln können. Unter dem Slogan „Gemeinsam besser lernen“ wird an der Sekundarschule Höxter schon seit sechs Jahren Inklusion gelebt, wobei die Lehrkräfte gemeinsam mit Sonderpädagogen unterrichten und fördern. Eine ganz besondere Unterstützung erfahren die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Tandemklasse. Nur ganz wenige Schulen im Kreis Höxter bieten diese Hilfe bei der Bewältigung der Anforderungen des Schulalltages. Die Tandemklasse basiert auf dem Konzept der Familienklasse, sodass einmal wöchentlich das Kind mit einem Elternteil die Tandemklasse besucht. Der enge Austausch mit dem Elternhaus erfolgt für alle Schülerinnen und Schüler über das Logbuch und die vierteljährlich stattfindenden Beratungsgespräche, an denen Kinder und Eltern gemeinsam teilnehmen.

Schon vor dem Digitalpakt lag die Sekundarschule Höxter in Sachen Digitalisierung ganz vorne. Alle Klassenräume sind mit Whiteboard, Apple-TV und Beamer bestens ausgestattet. Seit einem Jahr werden iPads regelmäßig im Unterricht eingesetzt, sodass beispielsweise Internetrecherchen durchgeführt, Präsentationen erstellt oder Dynamische Geometrie-Software genutzt wird. Apps bereichern die Lernerfahrung im Unterricht und darüber hinaus, indem sie Lernen interaktiver, effektiver und abwechslungsreicher machen. Schüler, die Spaß beim Lernen haben, sind motovierter und erzielen so auch bessere Ergebnisse. Seit diesem Schuljahr nutzt die Sekundarschule den Schulserver IServ. In den verschiedenen Modulen können die Schülerinnen und Schüler jederzeit anstehende Klassenarbeiten einsehen, Dateien wie etwa Tafelbilder und Übungsmaterialien herunterladen, E-Mails empfangen und senden. Sollte es noch einmal zu einer längeren Phase des Homeschoolings  kommen, so werden über IServ Aufgaben verschickt und Videokonferenzen gehalten werden können. Die erlernte Selbstorganisation und Eigenverantwortlichkeit waren für viele Mädchen und Jungen während der Schulschließung im Frühjahr ein großer Vorteil. Sie waren schrittweise daran gewöhnt, Verantwortung für ihr Lernen zu übernehmen und beispielsweise eigenständig an einem Projekt zu arbeiten. Die Sekundarschule kann bisher ein vorbildliches Krisenmanagement verzeichnen. Das Krisenteam, bestehend aus Schulleitung, Schulsozialarbeit und Lehrervertretern, steht jederzeit in engem Austausch und berät über notwendige Maßnahmen.

„Es zeigt sich, dass unser Konzept bei den Eltern ankommt“, schlussfolgert Christiane Hoffmann, „aufgrund des erhöhten Realschulempfehlungsanteils im jetzigen 5. Jahrgang blicke ich zuversichtlich in das kommende Jahr.“ In der Sekundarschule werden alle Kinder wertgeschätzt und optimal gefördert, um den bestmöglichen Abschluss zu erreichen. Im ersten Abschlussjahrgang im Juni 2020 zeigte sich, dass von 105 Sekundarschülern 30 den Mittleren Schulabschluss erreichten und sogar 35 den Mittleren Schulabschluss mit Qualifikationsvermerk für die gymnasiale Oberstufe. 40 Mädchen und Jungen erhielten den Hauptschulabschluss. Neben den fachlichen Kompetenzen nimmt auch die Entwicklung methodischer, personaler und sozialer Kompetenzen einen hohen Stellenwert ein.

 

Sekretariat