Sicher und selbstständig den Schulweg meistern

Wohin mit dem Rucksack? Wo halte ich mich fest? Wofür ist der kleine rote Hammer neben der Fensterscheibe? Bereits zum vierten Mal machte die Busschule Halt an der Sekundarschule Höxter, um den Schülerinnen und Schülern richtiges Verhalten im Bus zu vermitteln. Polizeihauptkommissar Michael Wiemeyer, Ansprechpartner für Verkehrssicherheitsberatung bei der Kreispolizeibehörde Höxter, sensibilisierte die Mädchen und Jungen der 5. Klassen für mögliche Gefahren im Schulbus. Unterstützt wurde er durch den Busfahrer der Busverkehr Ostwestfalen GmbH, der die Bushaltestelle des Schulzentrums Höxter anfuhr. Schnell wurde deutlich, dass Toben und Schubsen am Bussteig gefährlich sind und besondere Aufmerksamkeit beim Ankommen eines Busses erforderlich ist. Im Bus bemerkten die Schülerinnen und Schüler beim Hinsetzen, dass keine Sicherheitsgurte vorhanden sind. Diese sind nur in Reisebussen Pflicht, erklärte Michael Wiemeyer. Daher ist in Schulbussen bzw. Linienbussen besondere Vorsicht gefragt. Die Fahrgäste sollen sich schnell festen Halt verschaffen, welches durch entsprechende Zeichen im Bus deutlich wird. Auch die Bedeutung der weiteren Schilder wurde mit den Mädchen und Jungen besprochen, etwa die Rücksichtnahme auf Gehbehinderte oder Rollstuhlfahrer. Besonders im Blickpunkt stand das Verhalten im Notfall und die dafür entsprechende Ausstattung des Busses mit Verbandskasten, Feuerlöscher, Nothammer und Notausstieg durch eine spezielle Fensterscheibe oder die Dachluke. Die Busschule lässt die Beteiligten zu einem selbstbewussten Verkehrsteilnehmer heranwachsen, um sicher und ohne Stress den Schulweg zu bewältigen.