Sekundarschüler besuchen Wissenschaftsfestival „Highlights der PhysiK”
Bereits im letzten Schuljahr führte der Wahlpflichtkurs Naturwissenschaften ein Projekt mit den Aufgabenstellungen des Schülerwettbewerbs „exciting physics“ durch. Die meisten Gruppen wählten die Wettbewerbsaufgabe „Papierbrücke“, bei der es darum ging, eine Brücke nur aus Papier und Garn zu entwerfen, die einen Abstand von 1m überspannt und 1kg Gewicht tragen kann. Dann wurde fleißig geforscht und ausprobiert. Die Schüler nahmen sich Fachwerkbrücken, Seilspannbrücken und andere Brückenformen, aber auch Naturmaterialien wie Bambus zum Vorbild und untersuchten, mit welchen Konstruktionsmethoden man eine gute Stabilität und Tragfähigkeit erreichen kann. Ganz unterschiedliche Ideen wurden entwickelt und im Bau verwirklicht. Eine der Gruppen meldete sich mit ihrer Brücke zum Wettbewerb „exciting physics“ an, der im Rahmen des Wissenschaftsfestivals „Highlights der Physik“ in Bonn stattfand. Vier Wochen nach den Sommerferien war es dann soweit. Jacob, Leon, Antoni und Knut fuhren mit ihrer Lehrerin Frau Schargott nach Bonn, um der Jury ihre Brücke vorzustellen. Zunächst erklärte die Gruppe der Jury, wie sie ihre Brücke gebaut hat und die Brücke wurde mit einem Massestück auf ihre Tragfähigkeit getestet. Als die Brücke in die Auswahl der Brücken kam, über die als zweiter Test eine Modelleisenbahn fahren sollte, stieg die Aufregung bei den Schülern noch einmal an. Mit Spannung warteten die vier auf die Entscheidung der Jury. Um sich die Wartezeit zu verkürzen, nahmen sie an den Veranstaltungen des Rahmenprogramms „Highlights der Physik“ teil. Dabei hatte jeder der Schüler sein eigenes Highlight: Für Knut war das Highlight die Wissenschaftsshow, bei der er von Magic Andy auf die Bühne gebeten wurde, um ihn tatkräftig zu unterstützen. Jacob, Antoni und Leon fanden die AusstellungPhänomikon am besten, da man bei den ausgestellten Exponaten und Experimenten alles ausprobieren durfte. Auch bei der Ausstellung „Zeig dich!“ wurden die vier immer wieder zum Mitmachen eingeladen und erhielten spannende Einblicke, wie die Physik in vielen Themenfeldern Unsichtbares sichtbar macht: von der Teilchenphysik bis zur Astronomie.
Bei der Siegerehrung warteten die vier gespannt darauf, ob ihr Name fallen würde. Zwar war die Gruppe nicht bei den Hauptsiegern dabei, aber ganz leer sind sie auch nicht ausgegangen. Knut durfte sich einen der kleinen Preise abholen. Insgesamt empfanden die Schüler den Tag als großen Gewinn an Erlebnissen und Erfahrungen. Und dass sie nicht gewonnen haben, hat die vier nicht runtergezogen, sondern ihren Ehrgeiz geweckt, es noch besser machen zu wollen. Bereits auf dem Rückweg überlegten die Schüler, wie sie ihre Konstruktion weiter entwickeln könnten und was man anders lösen könnte. Die vier Jungs waren sich einig, dass es sich gelohnt hat, beim Wettbewerb teilzunehmen und nach Bonn zu fahren.
Die Sekundarschule bedankt sich ganz herzlich beim Förderverein, der die Fahrtkosten für die Schüler übernommen hat und bei Frau Kruse für die Begleitung.
