Kein Tag vergeht ohne die Nutzung des Internets. Das ist die Realität, in der junge Menschen heute aufwachsen. Das Internet ist jedoch keine gefahrlose Zone. Beleidigungen in den sozialen Medien sind alltäglich. Private Daten werden verschickt und damit aus der Hand gegeben. Die Sechstklässler wissen viel zu berichten, sind oft schon sehr erfahren – das belegt die eigens dafür durchgeführte Online-Umfrage zur Nutzung des Internets und der sozialen Medien im Jahrgang 6. Oft fehlt bei den jungen Menschen die Reife, mit den Gefahren des Internets umzugehen.

Hier setzt das Präventionsprogramm der Schulsozialarbeit an. Gemeinsam mit den Klassenlehrerinnen und Klassenlehrern wurden einige Unterrichtseinheiten durchgeführt. Verstärkt wurde das Team der Schule von der Mitarbeiterin der Kreispolizeibehörde Höxter, Frau Katharina Willberg, der wir für den Besuch der Sekundarschule herzlich danken. Zuständig für den Bereich „Vorbeugung“ informiert Frau Willberg Schülerinnen und Schüler über Straftaten im Internet und zeigt Wege auf, die Schutz bieten.

Viele Schüler nahmen an der Umfrage teil, die wir über unsere Schulplattform I-Serv durchgeführt haben. Klassenchats bieten viele Möglichkeiten der schnellen Kommunikation. Leider werden sie auch dafür genutzt, Mitschüler zu beleidigen und auszuschließen. Manchmal werden viele unnötige Nachrichten verschickt, so dass die Nutzerinnen und Nutzer mit einer Flut von Texten „überrannt“ werden, die keinen sichtbaren Nutzen haben. Bei den jungen Menschen entsteht der Eindruck, immer auf Empfang sein zu müssen.

Herr Esau (Schulsozialarbeiter) wertet mit jeder Klasse die Ergebnisse der Umfrage intensiv aus. Das Thema „Umgang mit mir und anderen im Internet“ wird die Schülerinnen und Schüler auch in den höheren Jahrgängen begleiten.