Ernst Würzburger überreicht mit der Volksbank einen Klassensatz seines Buches zur Geschichte Höxters im Nationalsozialismus

Buchübergabe Würzburger-01

Nach Realschule und Gymnasium erhielt nun auch die Sekundarschule Höxter das Buch „Höxter: Verdrängte Geschichte – Zur Geschichte des Nationalsozialismus einer ostwestfälischen Kreisstadt“ von Ernst Würzburger für den Unterricht überreicht.

30 Exemplare im Wert von etwa 500 Euro sind dank der finanziellen Unterstützung der Volksbank Paderborn-Höxter-Detmold von Buchautor Ernst Würzburger an die Sekundarschule in Höxter übergeben worden. Sekundarschulleiter Klaus Leweke dankte den beiden Volksbank-Vertretern Heinz Struck und Stefan Vogt sowie dem Buchautor Ernst Würzburger für die Exemplare. Leweke machte deutlich, dass diese historischen Informationen für die Schüler von besonderer Bedeutung sind. „Vor 25 Jahren wäre es noch undenkbar gewesen, das Buch einer Schule zur Verfügung zu stellen. Damals ist in Höxter sogar ein Verbot des Buches durch juristische Schritte in Erwägung gezogen worden“, berichtet Ernst Würzburger bei der Buchübergabe in der Sekundarschule. Ernst Würzburger macht am Beispiel der ostwestfälischen Kleinstadt Höxter mit seinem Buch deutlich, wie die Nazis im gesamten Reich die Macht übernommen und sich penetrant in alle gesellschaftlichen Bereiche ausgedehnt haben. Würzburger lässt sein Buch jedoch nicht mit der Kapitulation 1945 enden, sondern widmet sich intensiv der Vergangenheitsbewältigung in Westdeutschland und auch in der Kreisstadt Höxter. Weil diese Zeit nie in Vergessenheit geraten darf, muss sie auch der jungen Generation zugänglich gemacht werden, sagt der Autor Ernst Würzburger. „Das Buch passt sehr gut zum Integrationsauftrag unserer Schule. Es soll vorrangig im Gesellschaftslehreunterricht durchgenommen und besprochen werden“, erklärt Schulleiter Leweke.

 Foto von links: Ernst Würzburger, Heinz Struck (Volksbank), Christiane Hoffmann (stellv. Schulleiterin), Klaus Leweke (Schulleiter) sowie Stefan Vogt (Volksbank)

Text und Foto mit freundlicher Genehmigung von Thomas Kube