Der erste Schultag kann kommen

Das Gründungskollegium

Die neue Sekundarschule Höxter schließt die Vorbereitungen für den Start nach den Sommerferien ab / Pädagogisches Konzept umgesetzt

Höxter / Gehrden. Der 20. August 2014 ist fest im Kalender notiert: Während an diesem Tag für die meisten Schüler lediglich ein neues Schuljahr beginnt, ist es für die Sekundarschule Höxter der erste Schultag. Und der will vorbereitet sein.

Hierzu trafen sich jetzt das Gründungskollegium unter der Leitung von Klaus Leweke mit Elternvertretern und ausgewählten Experten zu einer mehrtägigen Klausurtagung in Gehrden. Unter anderem standen der Konrektor der bundesweit bekannten und mehrfach ausgezeichneten Offenen Schule Waldau aus Kassel, Rainer Schärer, sowie Carolin Becker von der Schulberatungsstelle des Kreises Höxter den Lehrern als Diskussionspartner zur Verfügung.

„Wir haben die einmalige Chance, eine neue und zukunftsfeste Schule nach den neuesten pädagogischen Erkenntnissen zu gestalten“, erklärt der kommissarische Schulleiter Leweke, der als Realschulrektor von der Bördelandschule aus Borgentreich an die Sekundarschule nach Höxter wechseln wird. Für die Lehrer und Elternvertreter ging es in Gehrden vor allem darum, das unter Mitarbeit von Achim Körbitz von der Universität Bielefeld sowie dem Gesamtschulleiter Alois Brinkkötter aus Ahlen erarbeitete pädagogische Konzept für den Schulstart genau anzupassen und mit Leben zu füllen.

Lehrpläne, Unterrichtsmaterialien, Schulbücher, Profilstunden, Classroom-Management und nicht zuletzt die Elternarbeit – in den Tagen in Gehrden wurde gemeinsam mit den Eltern die letzten Vorbereitungen für den ersten Schultag der Sekundarschule am 20. August getroffen. „Wir wollen eine Schule für alle Schüler sein. Eine gezielte individuelle Entwicklung jedes Schülers in der Gemeinschaft ist möglich“, erklärt Leweke das Ziel der Sekundarschule Höxter.

Die erste Beigeordnete, Maria Schmidt, zeigt sich nach ihrem Besuch der Klausurtagung überzeugt: „Ich habe selten erlebt, dass Eltern so viel Einfluss auf die pädagogische Arbeit einer Schule nehmen konnten.“ Maria Franke ist überzeugt: „Die neue Sekundarschule ist eine riesige Chance für Höxter, das Angebot der weiterführenden Schulen auch zukünftig komplett hier vor Ort zu halten“. Für Peter Trapet, Vater einer zukünftigen Sekundarschülerin, bestätigte sich durch die Klausurtagung: „Die Entscheidung für die Sekundarschule hat sich für uns als Elternschaft bereits jetzt als richtig herausgestellt. Im Mittelpunkt der Arbeit des Gründungskollegiums waren immer die Belange unserer Kinder und die Erwartungen der Elternschaft. Wir fühlen uns ernst genommen.“ Auch aus dem Gründungskollegium gab es durchweg positive Rückmeldungen. So brachte Gabriele Hainke, welche zum nächsten Schuljahr von der Hoffmann von Fallersleben-Realschule an die Sekundarschule wechselt, die drei Tage wie folgt auf den Punkt: „Eine gelungene Tagung. Auch als Moderatorin im Projekt „Vielfalt fördern“ habe ich im doppelten Sinne ein sehr gutes Gefühl.“

Foto: von links nach rechts sind abgebildet
Daniela Schäfer, Sarah Tyrasa (Projekt Begegnung), Eva Conze, Schulleiter Klaus Leweke, Hilmar Sudau, Christine Schargott, Thomas Schröder, Barbara Berkenhoff (Schulsozialarbeiterin), Claudia Marquardt (Förderpädagogin), Jeanette Köster, Gabriele Hainke, Heinz Kremper